Grossputz im Winter statt im Frühling
Frühlingsputz im Winter?
Wir sagen: "Na klar!" Es gibt viele gute Gründe dafür, den Grossputz im Winter zu erledigen und nicht auf den Frühling zu warten. Natürlich verleitet die kalte und dunkle Jahreszeit eher zum Serien- oder Lese-Marathon und Faulenzen auf dem Sofa, aber mit unseren Argumenten, lassen bestimmt auch Sie sich von dieser Idee überzeugen.
Es gibt durchaus ein paar gute und berechtigte Argumente für einen Grossputz im Winter...
1. Wir sind viel zu Hause
Im Winter verbringen wir viel mehr Zeit in unseren eigenen vier Wänden als das restliche Jahr. Der beste Grund also überhaupt, um es sich so richtig schön und gemütlich zu machen - und damit man sich wohl fühlt, gehört Ordnung und Sauberkeit doch einfach dazu.
2. Wir haben nichts Besseres zu tun
Hand aufs Herz :-) Viele von uns haben im Winter ohnehin nichts Besseres zu tun oder schöner gesagt, viel weniger Pläne als im Frühling. Warum also nicht die kalte und dunkle Jahreszeit sinnvoll nutzen und sauber machen? Dafür kann man im Frühling wieder mehr Zeit draussen verbringen.
3. Nach Weihnachten sind wir ohnehin schon im "Aufräum-Modus"
Oftmals verspürt man bereits am Tag nach Silvester den Drang, den ganzen Glitzerkram zu entfernen. Traditionell wird aber erst rund um den 6. Januar, dem Dreikönigstag, der Christbaum wieder abgebaut und mit ihm verschwindet auch die restliche Weihnachtsdeko. Wenn man dann schon so schön im "Aufräum-Modus" ist, kann man die positive Energie doch gleich nutzen und weitermachen. Wir finden, das ist ein guter Neujahres-Vorsatz.
Und was gehört alles zum Winterputz?
Zum Grossputz gehören nebst den üblichen Reinigungsarbeiten auch das Aufräumen und Ausmisten.
- (Kleider-)Schränke ausräumen, aussortieren und putzen
- Vorratsschrank, Gewürzregal, Gefrierfach etc. ausmisten
- Büro aufräumen und wichtige Unterlagen abheften
- Backofen, Mikrowelle reinigen
- Kühlschrank, Gefrierfach reinigen
- Kaffeemaschine, Wasserkocher entkalken
- Badezimmer gründlich putzen
- Holzböden wischen
- Staub wischen
- Teppiche ausklopfen, saugen
- Vorhänge, Sofakissen, Decken etc. waschen
Sogar die Fenster lassen sich im Winter reinigen, wenn man ein paar Tipps berücksichtigt.
- An besonders kalten Tagen gibt man am besten einen Schuss Frostschutzmittel (alternativ Spiritus) und etwas herkömmliches Salz zum lauwarmen Wasser hinzu. So wird verhindert, dass das Putzwasser gefriert.
- Zuerst sollte der grobe Schmutz mit einem kleinen Besen oder einer Bürste o.ä. entfernt werden. Anschliessend mit Schwamm oder Lappen nass wischen. Zum Schluss das Wasser mit einem Abzieher entfernen und wo nötig, mit einem Tuch nachtrocknen.
- Im Winter eignet sich die Mittagszeit am besten für die Fensterreinigung, da die Temperaturen dann milder sind. Aber Vorsicht: Auch im Winter trocknen die Scheiben bei direkter Sonnenstrahlung schneller, was zu unschönen Streifen führen kann.
- Damit die Scheibe nicht beschlägt, trotz der Kälte immer lüften. Pflanzen vorgängig wegstellen, damit diese keinen Frost abbekommen.
- Ab Temperaturen unter -10 Grad Celsius raten sogar Experten von der Fensterreinigung ab, weil das Putzwasser auf den Scheiben vereisen kann. Milde Wintertage bieten sich generell besser an.
- Wie immer gilt, Zuerst den Rahmen und dann die Scheibe reinigen. Damit sich kein Eis absetzen kann, den Fensterrahmen unbedingt gut abtrocknen.